Basstölpel auf ihrem Brutplatz am Lummenfelsen


Der Basstölpel (Morus bassanus) ist eine faszinierende Seevogelart, die vor allem für ihre spektakulären Sturzflüge ins Meer bekannt ist, wenn sie nach Fischen taucht. Diese großen, eleganten Vögel mit überwiegend weißem Gefieder, schwarzen Flügelspitzen und einem charakteristisch gelben Kopf sind ein beeindruckendes Schauspiel. Der Basstölpel brütet in großen Kolonien auf steilen Klippeninseln und -küsten rund um den Nordatlantik. Zu den Brutplätzen zählen unter anderem Teile Schottlands, Norwegens, Islands und Kanadas.

Helgoland ist für Basstölpel besonders bedeutend, da es der einzige Brutplatz in Deutschland ist. Die Vögel können hier von März bis Oktober beobachtet werden, wobei die Brutzeit von April bis Juli ihren Höhepunkt erreicht. Die Kolonie auf Helgoland, speziell auf der vorgelagerten Felsformation „Lummenfelsen“, ist relativ jung und hat sich erst seit den 1990er Jahren etabliert. Seitdem hat die Population kontinuierlich zugenommen, was die Insel zu einem wichtigen Ort für die Beobachtung dieser spektakulären Vögel macht.

Die Fähigkeit der Basstölpel, aus großer Höhe ins Wasser zu stoßen, um Fische zu fangen, ist bemerkenswert. Sie können aus bis zu 40 Metern Höhe mit geschlossenen Flügeln ins Wasser eindringen, was ihnen ermöglicht, tiefer schwimmende Fische zu erreichen als viele andere Meeresvögel. Ihr langer, spitzer Schnabel und die stromlinienförmige Körperform helfen ihnen, mit minimaler Verzögerung ins Wasser einzudringen.

Basstölpel sind auch soziale Tiere, die oft enge Bindungen zu ihren Partnern aufbauen, mit denen sie oft viele Jahre zusammenbleiben. Ihre Balzrituale, die aus Kopfnicken, gegenseitigem Gefiederputzen und anderen zärtlichen Gesten bestehen, sind ein weiteres Highlight für Beobachter.

Eissturmvogel – es gibt nur noch 35 Paare auf Helgoland.

Kegelrobben auf der Düne

Der Austernfischer meckert erst, kam dann doch immer näher.

Bei Sonne und Wind konnte ich tolle Fotos von den Basstölpeln machen.

Eiderente – davon gab es viele.

Die Eiderente (Somateria mollissima) ist ein großer, auffälliger Meerentenvogel, bekannt vor allem für ihr weiches und warmes Daunengefieder, das als Eiderdaunen hochgeschätzt wird. Diese Vögel leben in den kälteren nördlichen Regionen Europas, Nordamerikas und Asiens und bevorzugen küstennahe Habitate, wo sie sich hauptsächlich von Meeresfrüchten ernähren, darunter Muscheln, Schnecken und Krebstiere.

Eiderenten sind für ihre beeindruckende Größe und das markante Aussehen bekannt. Männchen haben im Prachtkleid eine auffällige schwarz-weiße Färbung mit grünem Nackenfleck, während die Weibchen unauffälliger braun gefärbt sind und sich so besser in ihr Brutumfeld einfügen. Diese Farbgebung dient dem Schutz vor Raubtieren, insbesondere während der Brutzeit.

Ein bemerkenswertes Merkmal der Eiderenten ist ihre Brutpflege. Die Weibchen legen ihre Eier in flache Nester, die sie mit Daunen aus ihrem eigenen Brustgefieder auspolstern. Diese Daunen sind extrem weich und isolierend, was die Eier auch bei niedrigen Temperaturen warm hält. In einigen Gegenden, besonders in Island, werden Eiderdaunen traditionell gesammelt und sind eine wertvolle Einkommensquelle, wobei darauf geachtet wird, die Vögel und ihre Brut nicht zu stören.

Eiderentenkolonien finden sich oft in der Nähe von Schutzgebieten und entlegenen Küsten, wo sie weniger anfällig für Störungen durch Menschen sind. Ihre Anwesenheit ist ein Indikator für gesunde, produktive Meeresökosysteme. Auf Helgoland sind Eiderenten ebenfalls zu beobachten, vor allem in Gebieten, die reich an Meereslebewesen sind, die als Nahrungsquelle dienen.

Der Schutz der Eiderenten und ihrer Lebensräume ist wichtig, um ihren Bestand zu sichern. Bedrohungen durch Ölverschmutzung, Überfischung und den Verlust von Brutgebieten aufgrund von Küstenentwicklung und Klimawandel stellen Herausforderungen für den Erhalt dieser Art dar. Naturschutzmaßnahmen, einschließlich der Ausweisung von Schutzgebieten und der Förderung nachhaltiger Praktiken bei der Gewinnung von Eiderdaunen, sind entscheidend für den Schutz dieser einzigartigen Meerentenvögel.

Trottellummen und Dreizehenmöven

Besuch in der Vogelwarte. Eine Heckenbraunelle, die zum Beringen gefangen worden war.

All diese Vögel haben wir gesehen:

Drosseln, Sänger, Meisen Finken und Braunellen

Amsel

Singdrossel

Rotdrossel

Wachholderdrossel

Zilpzalp

Wintergoldhähnchen

(Sommergoldhähnchen)

Buchfink

Rotkehlchen

Kohlmeise

Blaumeise

Grünfink

Haussperling

Feldsperling

Hausrotschwanz

Feldlerche

Bluthänfling

Heckenbraunelle

Zaunkönig

Schwarzkehlchen

Strandpieper

Wiesenpieper

Star

Rohrammer

Birkenzeisig

Erlenzeisig (h)

Stieglitz (h)

Stelzen

Bachstelze

Trauerbachstelze

Krähen

Elster

Rabenkrähe

Dohle

Tauben

Ringtaube

Hohltaube

Türkentaube

Greifvögel

Wanderfalke

Turmfalke

Sperber

Mäusebussard

Taucher

Haubentaucher

Reiher

Graureiher

Kormorane

Kormoran

Krähenscharbe (nicht alle)

Gänse

Ringelgans

Graugans

Nonnengans / Weißwangengans

Enten & Alke

Gryllteiste

Eiderente

Eisente

Stockente

Krickente

Mittelsäger

Rallen

Teichhuhn

Blässhuhn

Wasserralle (h)

Möwen

Silbermöwe

Heringsmöwe

Mantelmöwe

Lachmöwe

Sturmmöwe

Brandseeschwalbe

Watvögel

Waldschnepfe

Bekassine

Austernfischer

Sanderling

Sandregenpfeifer

Steinwälzer

Meerstrandläufer

Alpenstrandläufer

„Helgoland Big 5“ – brüten in D ausschließlich auf Helgoland

Eissturmvogel

Trottellumme

Tordalk

Dreizehenmöwe

Basstöpel

Total: 74